Marshall B. Rosenberg war ein amerikanischer Klinischer Psychologe und Begründer der Gewaltfreien Kommunikation (GFK). Er wurde am 6. Oktober 1934 in Canton, Ohio, geboren und starb am 7. Februar 2015.
Rosenberg absolvierte seinen Bachelor in Klinischer Psychologie an der University of Michigan und promovierte später an der University of Wisconsin–Madison in Klinischer Psychologie.
Er entwickelte die Gewaltfreie Kommunikation in den 1960er Jahren, um Menschen dabei zu unterstützen, auf eine partnerschaftlichere und friedlichere Weise miteinander zu kommunizieren. Die GFK basiert auf der Idee, dass jede Handlung, die wir ausführen, von Grundbedürfnissen angetrieben wird und dass Konflikte aufgrund eines Mangels an Erfüllung dieser Bedürfnisse entstehen. Durch den Einsatz der Gewaltfreien Kommunikation sollen Menschen in der Lage sein, ihre Bedürfnisse zu erkennen, auszudrücken und auf eine empathische Weise auf die Bedürfnisse anderer einzugehen.
Rosenberg reiste weltweit und hielt Seminare und Workshops, um die Gewaltfreie Kommunikation zu verbreiten und Menschen zu helfen, ihre zwischenmenschlichen Beziehungen zu verbessern. Er war auch Autor mehrerer Bücher, darunter "Gewaltfreie Kommunikation: Eine Sprache des Lebens", das als Standardwerk der GFK gilt.
Marshall B. Rosenberg wird als einer der einflussreichsten Vertreter der humanistischen Psychologie des 20. Jahrhunderts angesehen. Seine Arbeit hat Menschen auf der ganzen Welt dabei geholfen, Konflikte zu lösen, Verständnis aufzubauen und Beziehungen zu vertiefen.
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